Dezember 2013
Frage:
ich stehe vor einem kleinen Problem:
Ich arbeite mit Dämmwerk 2014 (Version vom 30.10.2013).
Ein kleines Einfamilienhäuschen. Nachweis nach DIN 4108. Alles fertig eingegeben. Alles sieht meines Erachtens ganz gut aus. Ich möchte ein EFH-70 erreichen.
Die Anlagenaufwandskennzahl habe ich mit dem Modul "Haustechnik" zu ep=0.92 ermittelt. Auch das kann hinkommen.
Im Modul EnEV 4108-6 sehe ich jetzt, dass noch etwa 4% am EH-70 fehlen. Ich möchte jetzt ermitteln, wie groß der ep-Wert maximal sein darf, damit das EH-70 erreicht wird. Im Kapitel Anlagentechnik wähle ich jetzt "Angaben der Haustechnik". Ich lasse erst mal alle Werte so, wie sie sind (also wie sie bisher vom Modul "Haustechnik" ermittelt wurden). ep bleibt also auch erst mal auf 0.92.
Aber der Primärenergiebedarf im Kapitel "EnEV-nachweis "2009" ist plötzlich drastisch gesunken!
Woran liegt das denn? Das müsste doch alles gleich bleiben. Egal ob ich ep=0.92 vom Modul Haustechnik ermitteln lasse, oder ich ep=0.92 manuell eingebe?
Antwort:
das wird so nicht funktionieren.
Die WRG der Lüftungsanlage ist in fast allen Fällen auf der Seite EnEV 4108 gleich 0 zu setzen und auf der Seite Haustechnik zu bilanzieren. Wenn Sie das nicht tun (beim Passivhausnachweis ist das nötig), müssen Sie die Lüftungsanlage detailliert mit dem Faktor für das EnEV-Berechnungsverfahren berechnen. Das haben Sie nicht getan und alle entsprechenden Programmhinweise ignoriert.
Außerdem passt dieses Vorgehen nicht zur Eingabe eines manuellen ep-Wertes.
Ihr DÄMMWERK-Support