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Datum: 25.06.2015

03.12.2012

Frage: bei der Konstruktion einer einfachen Wärmebrücke (gedämmte Wandkante) erhalte ich negative Psi Werte. Da müsste ich ja Energie gewinnen? Ist die Berechnung in der Anlage nicht korrekt? Antwort: der negative Psi-Wert ergibt sich bei diesem Bauteilanschluss aus dem Außenmaßbezug der Norm. In dem Berechnungsbeispiel "Wärmebrücken", das Sie von unserer Internetseite herunterladen können (unter "Service"), findet sich dazu folgender Hinweis: „Hinweis: Grundlage des PSI-Wertes ist zunächst der thermische Leitwert. Er gibt den Energieverlust des betrachteten Ausschnitts an. Über die Formel y = L2D - S li * Ui wird nun der eigentliche Energieverlust des Ausschnitts (thermischer Leitwert) mit den bereits in der EnEV-Berechnung veranschlagten Transmissionswärmeverluste (A*U) auf 2D-Ebene verglichen. Ein negatives Ergebnis, wie im Beispiel, bedeutet also, dass im Vorfeld in den Transmissionswärmeverlusten bereits mehr Energieverlust berechnet wurde, als real vorhanden ist.“ Ihre Berechnung ist also nicht falsch. Ob man mit einer Wärmebrücke einen Wärmegewinn erzielen und dies plausibel machen kann, ist eine ingenieurstechnische Entscheidung. Falsch ist es nicht.

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